
Kunst als Conversation Starter? Oh yes!
Kunst kann so Vieles. Das zeigt sich nicht ausschließlich im Bereich der Kunstgeschichte, der Kunstwissenschaft oder auch der Kunsttherapie – was Kunst kann, zeigt sich in unserem Alltag. Kunst schmückt unsere Wohnungen oder Büros, regt uns zum Nachdenken an, lässt uns immer wieder Neues entdecken, löst Emotionen in uns aus und – davon bin ich fest überzeugt – Kunst schafft Verbindungen.
Kunst spricht ganz ohne Worte
Dass Farbe im Haus gute Laune macht, steht aus meiner Sicht nicht zur Debatte. Ein toller Weg, diese in die eigenen vier Wände zu integrieren, ist definitiv ein Kunstwerk. Vielleicht ist es für dich einfach ein kleines Highlight über dem Sideboard, das dir noch gefehlt hat, die leere Wand über dem Sofa musste noch gefüllt werden oder ein farblicher Akzent zu deiner Einrichtung hat noch gefehlt. Vielleicht löst ein Kunstwerk aber auch ein Gefühl in dir aus, erinnert dich an einen besonderen Moment oder macht dich einfach glücklich, wenn du es betrachtest. Aber Kunst hat noch eine andere wunderbare Fähigkeit – Sie bringt Menschen miteinander ins Gespräch.
Ein Spiegel der eigenen Wahrnehmung
Wenn wir über Kunst sprechen, sprechen wir ganz oft mehr über uns selbst als über das Werk. Unsere Gedanken über ein Kunstwerk erzählen, was wir erlebt haben, was uns bewegt und wer wir sind. Dabei kann Kunst auch als Türöffner für schwierigere Themen dienen – sei es in der Politik, bei sozialen Ungerechtigkeiten oder auch persönlichen Traumata. Wie schön, dass Kunst sogar Raum für Gespräche öffnen kann, die sonst vielleicht nie stattgefunden hätten?!
Über Kunst reden
Ist Kunst also ein Conversation Starter? Von mir gibt es ein klares JA! Ich freue mich immer, wenn meine FreundInnen oder KundInnen mir davon erzählen, dass sie von Ihren Gästen auf eines meiner Werke angesprochen worden sind und die unterschiedlichsten Unterhaltungen zustande kamen. Fragen zum Kunstwerk, zur Künstlerin, Geschichten über die eigenen Erfahrungen mit Kunst oder auch die Erinnerungen an den damals furchtbar langweiligen Museumsbuch, zu dem man als Kind mitgeschleppt wurde ;).
Noch eine süße Anekdote zum Schluss
In meiner letzten Ausstellung war eine wunderbare Familie mit zwei kleinen Kinder zu Gast und folgendes Gespräch kam beim Betrachten eines Werkes zustande:
Die Mutter fragte: „Und, kannst du auf dem Bild etwas erkennen?“ Und prompt kam die Antwort des jüngeren Kindes: „Jaaaa, hier sehe ich ein Eis und da oben sehe ich einen Haarreifen!“
Tja, ein Eis und einen Haarreifen habe ich vorher auch nicht in meinem Bild gesehen, aber wie schön ist es, dass nicht nur ich als die Künstlerin des Werkes kreativ werde, sondern auch die ein oder andere Person, die das Bild betrachtet? Das entsprechende Bild hängt nun übrigens im Esszimmer bei der kleinen Familie.
Kunst ist immer eine Einladung: zum Sehen, zum Denken, zum Fühlen und ja – auch zum Reden.
Ach und übrigens: Kunst kann einem auch einfach nur gefallen oder auch nicht. ❤️
Sollte dir meine Kunst gefallen, findest du hier immer alle aktuellen Werke.